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Die Malve

wilde Malve mit Hummel

findet im Alten Testament bereits Erwähnung als Moses einem Fieberkranken Malventee verabreicht. Bis heute ist Malventee ein gerne genommenes Getränk, weniger wegen seiner Heilwirkung,eher wegen seiner Farbgebung in Haustees. Grundsätzlich aber ist Malventee reizlindernd und schleimlösend bei Atemwegserkrankungen. Für Wildbienen sind die Blüten eine gute Pollenweide wie das Foto zeigt.

die Nachtkerze...

...in der die Misumena - Spinne

Nachtkerzenblüte mit Spinne (Misuma)
Fotos Brü

nun auf ihre Beute lauert

Die Heilpflanze des Jahres 2019

Johanniskraut (Hypericum)

Johanniskraut

Der vollständige lat. Name H.perforatum bezieht sich auf die eiförmigen Blätter, die durchscheinend punktiert(perforiert) erscheinen. Darin findet sich Spathulenol, ein ätherisches Öl, das immunsuppressive Wirkung haben soll. Zerriebene Blüten färben die Finger rot ("Johannisblut"). Der Stoff Hypericin kommt als Rotöl zur Anwendung. Bei Kontakt mit der Haut kann er diese lichtempfindlich machen und zu Sonnenbrand-ähnlichen Reaktionen führen. Der Name Sonnenwendkraut bezieht sich auf die Blütezeit zur Sommersonnwende um den 21.Juni,oder St.Johanni zum 24.Juni.

Tüpfel - Johanniskraut ,Sonnwendkraut, Tüpfel-Hartheu

Johanniskraut 2
alle Fotos Brü

Dost oder wilder Majoran

Dost.JPG
Foto Brü

ist ein aromatisches Gewürzkraut für Pizza und Pasta, Salate und Käse. Auch er ist ein guter Nektarlieferant für die Bienen. Außerdem enthält er ätherische Öle, so dass er gerne als Beipackung in Kräuterkissen Verwendung findet. Olivenöl kann man mit ein paar trockenen Dostzweigen zu Würzöl verfeinern.

Borretsch (Borago officinalis)

Borretsch
Foto Brü

wird wegen des gurkenähnlichen Geschmackes seiner Blätter auch Gurkenkraut genannt. Er stammt ursprünglich als dem Mittelmeerraum und war von der Antike bis ins Mittelalter hinein ein Heilkraut gegen Melancholie und Traurigkeit : "Ich, Borretsch, bringe Freude"(PLINIUS). Vielleicht ist dies auch der Grund, warum man in der Küche seine essbaren Blüten in den Salat streut oder sie, kandiert, als Dekoration für Süßspeisen verwendet. In Wien habe ich ein kleines Geschäft entdeckt, in welchem die Blüten mit Eischnee bestrichen, mit Puderzucker bestreut und anschließend getrocknet werden. So werden sie als Konfekt verkauft. Für die Imker stellt Borretsch eine ausgezeichnete Bienenweide dar, die Verfärbung der Blütenfarbe von Blau nach Rot kann als Indikator für Säure Verwendung finden.

Storchschnabel

Ruprechts-Storchschnabel (2).jpg

in den Reben am Kaiserstuhl blühen im Augenblick zwei Arten von Storchschnabelgewächsen (Geranium). Diese sind relativ leicht voneinander zu unterscheiden, der Eine ist kleinblütig und riecht etwas unangenehm. Deshalb trägt er den deutschen Namen stinkender aber auch Ruprechtsstorchschnabel (Geranium robertianum)

Storchschnabel (2)

Blutroter oder Blutstorchschnabel

der Andere ist großblütig und seine Blütenblätter sind von dunklen Adern durchzogen. Er erhielt den deshalb den Namen blutroter Storchschnabel (Geranium sanguineum). Er blüht etwas später.

Wegwarte

Wegwarte

Jakobskreuz- oder Jakobsgreiskraut (Senecio jacobaea)

Jakobs-Kreuzkraut (2).JPG

Obwohl es von Juni - Oktober an vielen Orten ( im Grünland, als Straßenbegleitgrün, auf Brachen oder an Bahndämmen ) wächst und es relativ leicht mit Johanniskraut (Hypericum) oder Wiesenpipau (Crepis biennis) zu verwechseln ist, ist es nicht immer gerne gesehen. Alle Teile der Pflanze sind giftig, vorallem aber die Blüten. Das enthaltene Alkaloid führt bei Verzehr zu Leberschäden und schon bei Berührung zu Kontakt-Allergien. Es ist also ratsam, die Pflanze überhaupt nicht anzufassen, geschweige denn, sie als Blumenschmuck zu verwenden. Pferdebesitzer (aber auch Rinder-/Schafe-und Ziegenhalter) sollten darauf bedacht sein, dass dieser Korbblütler nicht auf der Weide wächst und vorallem nicht in das Heufutter gerät. Blühend enthält Senecio noch Bitterstoffe, die die Tiere meist verschmähen, diese werden aber nach der Mahd abgebaut. Da das Alkaloid zu Endprodukten verstoffwechselt wird, die nicht ausgeschieden werden kommt es zu Giftanreicherung in der Leber. Der Raupe des Blutbär ist das Jakobskreuzkraut jedoch Nahrungsgrundlage.

Blutbär

Blutbär (NABU).jpg
Foto Internet NABU

Jakobskrautbär

Jakobskrautbär (Wikipedia) (1).jpg
Foto Internet Wikipedia
Kleine Braunelle.jpg
Pflasterfugen.jpg

Weitere Informationen:

Kontakt

Naturzentrum Kaiserstuhl Bachenstraße 42, 79241 Ihringen Birgit Sütterlin

Tel. 07668 - 7108 80

Büro: Montag + Donnerstag 10 - 12 Uhr

E-Mail: info@naturzentrum-kaiserstuhl.de

 
 
 
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