ist wie auch die Kreuzspinne eine Radnetz webende Spinne. Oft werden die Radnetze der Wespenspinne von breiten Zickzackbändern durchzogen,die bei den Netzen der Kreuzspinne fehlen. Ihre Funktion wird noch diskutiert ( Stabilisation,der Spinne mehr Deckung verleihend,Anlockung für Insekten). Mit dem Netz fängt sie kleine bis mittelgroße Insekten (Heuschrecken, Schmetterlinge, Fliegen). Die Paarung ist für das deutlich kleinere Männchen nicht problemlos; es wird dabei oft zur Beute des Weibchens. Nach der Eiablage in kugelige, etwa wie eine Murmel große,braune Kokons im Spätsommer, stirbt das Weibchen.
Die Wespenspinne ...


Ihre Familie hat keinen guten Namen,

was aber nicht bedeuten soll, dass man sie nicht als Tier des Monats vorstellen kann: die Reiswanzen (Nezara viridula), die sich hier - von jung bis alt - auf einer Brennnessel wohlfühlen. Was wiederum bedeutet, dass auch die Brennnessel nicht nur als Wirtspflanze für verschiedene Schmetterlingsarten und als Grundstoff für Jauche gegen Blattläuse nützlich ist. Die Reiswanzen saugen an vielen verschiedenen Pflanzen und sind deshalb in der Landwirtschaft nicht allzu gerne gesehen, da sie offensichtlich beim Saugen Pilzkrankheiten nicht nur am Blatt sondern auch in die Frucht hinein übertragen. An Liguster konnte ich das selbst beobachten. Ihre Verwandten sind da schon etwas unangenehmer, wenn sie als Bettwanzen menschliches Blut saugen. Dennoch haben sie wohl im ökologischen Ganzen ihren Platz und wenn sie nur - wie in der Bildreihe - der Brennnessel in ihrem Wuchern Einhalt gebieten. Angeblich wurden Reiswanzen auch als Sauger an kleineren Tieren (Insekten) beobachtet (E.Müller, persönl.Mitt.), so dass man ihnen zumindest eine Bedeutung im Recycling von Pflanze und Tier zuweisen könnte.
Nun werden sie wieder zu Lästlingen

die Larven der Reiswanzen




Das Taubenschwänzchen

ist um diese Zeit wieder zu beobachten. Blüten wie Schmetterlings- oder Sommerflieder, Phlox oder Wandelröschen (Lantana camara) ziehen den "kleinen Kolibri", der zu den Wanderfaltern gehört magisch an. Schon im Anflug entrollt er seinen etwa 3cm langen Rüssel und stößt ihn im Flug zielsicher in die tiefen Blütenkelche hinein. Blütenbewegungen durch Wind machen dem geschickten Schwirrer nichts aus, er gleicht diese durch schnelle Flugbewegungen mit 70 - 90 Flügelschlägen pro Sekunde aus. Gelingt dies nicht immer, ist der Rüssel in Kopfnähe elastisch und kann abgewinkelt werden. Der Falter kann in der Oberrheinebene erfolgreich überwintern (G.EBERT 1994), seine Eier legt er an Labkräutern ab.
Der weiße Waldportier

Er ist selten geworden , der größte heimische Falter mit den weißen Augenflecken auf den braun grundigen Flügeln. Größere Bestände gibt es noch am Kaiserstuhl, wo er am Badberg jetzt (Juli) häufig auf Flockenblumen anzutreffen ist. Er läßt sich dort nur schlecht beobachten. Sollte er aber durstig sein, gelingt es ihn häufig sogar in Gruppen an feuchten Flecken oder auf Fäkalien sitzend anzutreffen,zu beobachten und zu fotografieren
Die Smaragdeidechse

ist noch etwas skeptisch darüber was der Mensch mit dem schwarzen Apparat wohl will.
Ob auch Wespen Durst verspüren?

Leicht wie ein Wasserläufer mit ihren weit ausgestreckten sechs Beinen ist eine Wespe auf einem kleinen Wasserreservoir gelandet und versucht wohl bei diesen sonnigen und warmen Sommermonaten entweder eigenen Durst zu stillen und/oder aber auch Feuchtigkeit in Form von Wasser in das papierne Nest zu bringen.
Junge Gottesanbeterinnen

Der Start in das Jahr 2023 begann am 25. April. Ca 1cm große Gottesanbeterinnen haben sich aus der Oothek befreit. Sie zeigen bereits das Outfit der erwachsenen Tiere, das sie nach und nach durch Nahrungsaufnahme, wachsen und häuten erreichen werden.
Gottesanbeterinnen

Jetzt sind sie wieder überall und doch nicht leicht zu entdecken: Mantis religiosa, die Schrecke mit dem zu bedornten Klappmessern umfunktionierten Vorderbeinpaar.




